So machen Sie Ihren Garten winterfest |
Posted: September 28, 2017 |
So machen Sie Ihren Garten winterfest – die letzten Handgriffe im HerbstWenn sich morgens der erste Bodenfrost bemerkbar macht, ist der Sommer vorbei. Das ist spätestens in der Monatsmitte des Oktobers der Fall. Aber bevor der Herbst endgültig Einzug hält und sich ausbreitet, haben Sie noch einige wichtige Dinge in Ihrem Garten zu erledigen. Für das bestehende kleine Ökosystem Ihres Gartens sind diese herbstlichen Verrichtungen überaus wichtig. Wenn Sie ihn nicht ausreichend auf den Winter vorbereiten und gewissenhaft pflegen, bleibt die gewohnte Pracht voller Blüten in der Zeit des Frühjahrs aus. Woraus besteht die herbstliche Pflege Ihres Gartens? Die Vorbereitungen auf den kommenden Winter bestehen darin, aufzuräumen, zu entlauben, Bäume, Hecken sowie Stauden zurückzuschneiden und den eventuell vorhandenen Teich winterfest zu machen. Nachfolgend erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die im Herbst wichtigsten Arbeiten in Ihrem Garten: Farbenpracht bis zum ersten FrostGrößtenteils gehört die bunte Blütenpracht der Sommerpflanzen bereits der Vergangenheit an. Dennoch können Sie sich auch in der herbstlichen Jahreszeit an bunten Farben in Ihrem Garten erfreuen, wenn Sie nun eine Herbstbepflanzung in Angriff nehmen. Alpenveilchen, Astern, Erika oder Heidekraut verschönern Ihren Garten und hellen Ihre Stimmung in der dunklen Jahreszeit auf. Aufgrund ihrer tollen Blüten sowie Fülle sind die Chrysanthemen nahezu konkurrenzlos. Die klassischen Farbvariationen sind Gelb, Orange und Rot. Allerdings sind sie auch in vielen anderen Farbvarianten im Handel erhältlich. Elegant und prachtvoll zeigen sich die Chrysanthemen-Büsche auch in Kübeln. Es ist völlig unerheblich, ob sie nun im Garten eingepflanzt sind oder auf der Terrasse stehen. Sie ziehen sämtliche Blicke auf sich. Darüber hinaus haben sie robuste Blüten, die dem Frost standhalten. Blätter haben diese Büsche im Herbst nicht mehr, aber dennoch stehen sie bis zum ersten Nachtfrost in voller Blüte. Nach ihrer Blütezeit lassen sie sich gut erhalten, da sie recht pflegeleicht sind. Bedecken Sie Ihre Chrysanthemen mit Laub, wenn Sie sie im Boden des Gartens eingepflanzt haben. Achten Sie darauf, dass die Wurzelballen bedeckt sind und nicht den frostigen Temperaturen ausgesetzt werden. Denn Ihre Chrysanthemen-Büsche überleben das nicht. Unterschiedliche Ziersträucher dienen Ihrem Garten als winterlicher Blickfang. Beispielsweise vertreiben die immergrüne Topfmyrte oder die Zwergmispel trübe Wintertage mit Farbe. Die Zwergmispel trägt ihre purpurroten Früchte bis in den Frühling und sorgen somit für schöne Farbtupfer in der dunklen Winterzeit. Genießbar sind die Früchte allerdings nicht. Ein etwas kleinerer Strauch ist die Scheinbeere. Im Herbst verfärbt bei Frost ihr immergrünes Laub in einen bronzeroten Farbton. Ein weiterer toller Blickfang für Ihren Garten ist der Kopfbusch. Er hat cremeweiße, wohlriechende Röhrenblüten, die große Kugeln mit einem Umfang von bis zu drei Zentimetern bilden. Aufgrund des süßen Duftes und der kugelförmigen Blüten ist diese Pflanze auch unter dem Namen Honigball bekannt. Reife Kürbisse sind die Vorboten des HerbstesDas einzige noch in Ihren Beeten verbliebene Gemüse ist der Kürbis. Leuchtet er in einem satten Orange und hört sich beim Abklopfen hohl an, dann ist er bereit für die Ernte. Der Kürbis gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und hat mittlerweile durch Halloween einen Kultstatus erlangt. Je nach Reife können Sie den Kürbis zwischen September und November ernten. Der beste Zeitpunkt ist jedoch vor dem ersten Frost. Bei dem Kürbis handelt es sich um ein äußerst gesundes Gemüse. Der Bekannteste unter den Kürbissen ist der japanische Hokkaido. Er hat viele Mineralstoffe und Vitamine. Der Hokkaido hat übrigens unter den Kürbissen den höchsten Gehalt an Beta-Carotin. Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass der Kürbis, je nachdem wie Sie ihn zubereiten, rund 35 Prozent seiner Vitamine und Mineralstoffe bei der Zubereitung verliert. So besiegen Sie das LaubDas herbstliche Laub ist ein ungeliebtes Thema. Wenn Sie einen gepflegten Garten möchten, müssen Sie das Laub entfernen. Der richtige Zeitpunkt hierfür ist nach dem ersten Frost. Verwenden Sie einen Laubbläser, um die Wege in Ihrem Garten regelmäßig vom Laub zu befreien. Rasen reagiert sehr empfindlich auf Laub. Wenn Sie es nicht entfernen, sondern dort liegen lassen, wächst dort im nächsten Frühling kein Gras mehr. Stattdessen finden Sie dort braune Flecken vor. Um hier schnell und gründlich für Abhilfe zu sorgen, nutzen Sie Ihren Rasenmäher. Auf der höchsten Stufe können Sie das Laub im Graskorb bequem einsammeln. Ihre Beete sind im Übrigen dankbar für das dort liegende Laub. Hier finden kleine Tiere Unterschlupf sowie Lebensraum und die Pflanzen sind ausreichend vor dem kommenden Winter geschützt. Produzieren Sie wertvollen KompostMithilfe des eingesammelten Laubs, dem Gehölzschnitt und der Pflanzenreste erhalten Sie guten Kompost. Es gibt allerdings bei einem Komposthaufen Einiges zu beachten. Ein Kompost benötigt geordnete Schichten. Demnach sollten Sie nicht wahllos alles zusammenwerfen, was Sie im Garten an Überresten finden. Sorgen Sie für eine gesunde Mischung aus feuchtem sowie trockenem Material. Bringen Sie auch Gehölzschnitt und Staudenstängel in dieser Mischung unter. Dadurch schaffen Sie für die Organismen, die für die Verrottung zuständig sind, optimale Bedingungen. Wenn Sie das Ganze etwas beschleunigen möchten, fügen Sie dem Komposthaufen Hornspäne hinzu. Somit erhalten Sie schneller einen nutzbaren Humus. Bereiten Sie das Gehölz auf den Frühling vorVergessen Sie nicht, Ihre Pflanzen im Herbst auszudünnen. Dadurch erhalten diese mehr Kraft für den kommenden Frühling. Hierzu zählen sämtliche Birken, Pappeln, Sträucher sowie Obstbäume. Entfernen Sie alle Ästchen, die sich in unmittelbarer Nähe des Stamms befinden. Ebenso schneiden Sie die kranken und abgestorbenen Äste ab. Bei den Hecken gehen Sie in derselben Weise vor. Danach schneiden Sie sie in eine schöne Form. Bei Gartenhecken müssen Sie darauf achten, diese nach oben hin schmaler zu schneiden. Dadurch erhält die Pflanze mehr Sauerstoff und Licht. Bitte beschneiden Sie keine Pflanzen, die Sie erst in diesem Jahr gepflanzt haben. Mit dem richtigen Werkzeug erleichtern Sie sich die ArbeitLinkshänder können heutzutage problemlos der Gartenarbeit nachgehen. In den Baumärkten sind für Linkshänder geeignete Gartenwerkzeuge erhältlich. Ast-, Baum-, Hand- und Heckenscheren gibt es jeweils in zwei Ausführungen – nämlich in der Ambos- und in der Bypass-Version. Sie können Ihre Werkzeuge ohne Probleme von Pflanzensäften und Harz befreien, wenn Sie beim Kauf Ihrer Gartenwerkzeuge auf beschichtete Klingen achten. Vorsicht: Bei alten im Garten herumliegenden Geräten besteht eine hohe Verletzungsgefahr. Sicherheit in Ihrem Garten sollte für Sie oberste Priorität haben. Kontrollieren Sie im Herbst Ihre Gartengeräte und reparieren Sie sie gegebenenfalls umgehend. Verwenden Sie bei den Reparaturen nur Originalersatzteile, um weiterhin die Sicherheit bei der Gartenarbeit aufrechtzuerhalten. Um Ihre Gartengeräte für den Winter einzulagern, reinigen Sie gründlich. Scheren ölen Sie mit einem speziellen Öl, damit Sie diese im Frühling wieder sofort nutzen können. Lagern Sie Ihre Geräte dort ein, wo sie vor Feuchtigkeit geschützt sind.
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