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Posted: November 18, 2017 |
Als Basis für ein billiges Gaming-Setup durchaus vielversprechend. Seltene Mainboards Schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem Mainboard mit passendem Sockel, da diese nicht mehr hergestellt werden. Dieser Knappheit sind sich auch die Anbieter bewusst. Die günstigste Lösung fand sich schließlich bei einem italienischen Händler und ebenfalls auf eBay. Inklusive Porto kostete das generische, allerdings neuwertige Motherboard mit X79-Chipsatz 149 Euro. 30 Euro kostete der passende RAM, gebraucht bezogen von ServerShop24, ebenfalls unter Einbezug der Versandkosten. Es handelt sich dabei um ein Samsung-Modul (PC3L-10600R DDR3, REG ECC) mit acht GB. Dünn erwies sich die Auswahl für Kühler, die sich auf den Sockel 2011 montieren lassen. Als relativ günstige und leise Lösung, die sich auch recht einfach montieren lässt, fiel die Wahl letztlich auf den Arctic Alpine 20 Plus CO. Kostenpunkt: 23 Euro. foto: derstandard.at/pichler Die Komponentenaufstellung des 400-Euro-Systems. Geforce GTX 1050 Mini für Spielefreuden Als Speichermedium wurde eine 120-GB-SSD um 49 Euro (Drevo X1) angeschafft. Ausreichende Gamingpower für den vorgesehenen Bedarf sollte eine Geforce GTX-1050 Mini (2 GB VRAM) aus dem Hause Zotac liefern (110 Euro). Stromversorgung mit Luft nach oben sollte das LC500H (500 Watt) von LC-Power bieten (28 Euro). Da keine große Lärmentwicklung zu erwarten war und nicht allzu viel Platz belegt werden sollte, wurde für das Gehäuse eine Billiglösung gewählt: Das recht kompakte Aerocool Qs-182 im Micro-ATX-Format für 27 Euro. Mit einem Gesamtbetrag von 448 Euro liegt das Setup damit etwas über dem Plan. Und nachträglich zeigte sich zusätzliches Einsparungspotenzial. Denn: 120 GB sind erstaunlich schnell voll, hier hätte sich die Anschaffung einer Hybrid-Festplatte mit 500 GB Kapazität unter Inkaufnahme von etwas höheren Start- und Ladezeiten angeboten. Hier gibt es etwa technisch überprüfte Rückläufermodell von Western Digital bei Amazon bereits um 30 Euro (minus 20 Euro). Mögliches Sparpotenzial Auch bei der Anschaffung von CPU und Motherboard wären die Kosten reduzierbar gewesen. Wer die Geduld aufbringt, auf ein entsprechendes Bundle-Angebot mit beiden Komponenten zu warten, kann hier um insgesamt 150 Euro aussteigen und erhält dazu eventuell auch noch einen Kühler im Paket. Damit ließen sich die Ausgaben um weitere 30 bis 50 Euro reduzieren. Ein Gesamtaufwand von um die 370 Euro erscheint also realistisch. Die Ersparnis ließe sich wiederum in Aufwertungen an anderer Stelle umsetzen. Etwa in 8 GB zusätzlichen RAM (plus 25 Euro), die Variante der Geforce 1050 GTX mit vier GB VRAM (plus 30 Euro) oder eine USB 3.0-Controller-Karte (circa plus 15 Euro), da das Mainboard diesen Standard nicht unterstützt und somit auch der vorne liegende USB 3-Port des Gehäuses funktionslos bleibt. Ein optionales WLAN-Modul mit Antenne (802.11n) wäre mit zehn Euro zu Buche geschlagen, war aber nicht erforderlich, da der Rechner im konkreten Fall direkt mit dem Router verkabelt ist. Gute Zusammenarbeit Die Installation von Windows 10 Pro auf dem Gerät (25 Euro via Gebraucht-Key-Reseller) klappte problemlos. Und dankenswerter Weise wurden auch alle Mainboard-Komponenten – inklusive Onboardsound – problemlos erkannt und eingerichtet. Die gesamte Hardware harmonierte vom Start weg unerwartet problemfrei. Der PCMark-Benchmark stufte das System mit rund 2.900 Punkten etwa zehn Prozent über einem Office-PC aus 2016 und somit in der unteren Mittelklasse ein. Die Aussagekraft ist angesichts der exotischen Komponentenauswahl und des Testverfahrens begrenzt. Interessant ist die praktische Erfahrung. wirspielen Der Wir spielen-Guide zum Selbstbau eines Highend-Spiele-PCs. Praxistest mit Fortnite und PUBG Länger getestet wurden die beiden aktuell sehr beliebten Battle Royale-Spiele Fortnite und Playerunknown’s Battlegrounds (PUBG). Beide befinden sich offiziell noch in der Early-Access-Phase und sind somit technisch noch nicht fertig. Sie setzen mit der Unreal Engine auf die gleiche grafische Unterlage.
Ersteres Spiel bietet kunterbunte, absichtlich etwas flach und gröber gehaltene Comic-Optik. Zweiteres wiederum setzt auf realistische Darstellung. Ein weiterer Unterschied: Fortnite erscheint technisch bereits gut optimiert, während PUBG mangels Feinschliff noch deutlich ressourcenlastiger ist, als es sein könnte. Die Erfahrung: Fortnite läuft in hohen (nicht maximalen) Einstellungen flüssig mit 60 Frames pro Sekunden bei 1.680 x 1.050 Pixel. Dabei geht sich sogar Videoaufzeichnung mittels der in Windows integrierten Gamebar aus, ohne signifikante Einbrüche hinnehmen zu müssen. Anders hingegen PUBG (mit aktiviertem Startparameter für die Nutzung aller CPU-Kerne): Hier lässt es sich auf mittleren Einstellungen und reduziertem Anti-Aliasing gut spielen, was im konkreten Fall allerdings eine Framerate von durchschnittlich 35 FPS bedeutet. Je nach Komplexität des Areals und Spieleraufkommens bewegt sich diese zwischen 25 und etwa 50 FPS. Einzig beim ersten Laden der Startinsel sowie während des Überflugs der Insel kann es hier zu Einbrüchen unter diese Schwelle und somit spürbarem Ruckeln kommen. An gleichzeitige Videoaufzeichnung ist hier nicht zu denken. Mäßige Lautstärkeentwicklung Die Lärmentwicklung lag im erwarteten Bereich. Unter Last ist der Rechner, wenn direkt neben dem Tisch platziert, durchaus hörbar. Bei lauter eingestellten Speakern oder der Verwendung von Kopfhörern fällt dies aber nicht mehr störend auf. Die dominante Lärmquelle ist dabei die Grafikkarte, Netzteil und CPU-Kühler sind deutlich leiser. Da die Karte keine problematische Wärmeentwicklung aufweist, kann hier durch das Ändern der Lüftergeschwindigkeit für verschiedene Temperaturlevel nachjustiert werden. Alternativ bietet sich auch die Anschaffung eines gut gedämmten Gehäuses an, was allerdings keine billige Option ist. Wirklich relevant ist die Lärmentwicklung aber ohnehin nur bei Videoschnitt und Gaming, im Alltagsbetrieb ist das Betriebsgeräusch auf einem erträglichen Niveau, aber natürlich nicht flüsterleise. foto: derstandard.at/pichler Das Kabelmanagement ist zugegebenermaßen ausbaufähig. Fazit: Günstige Gaming-Kiste mit geringem Aufrüstpotenzial Wer keine Highend-Power sondern nur einen PC für Casualgaming braucht, kann sich mit einer alten Server-CPU für 400 Euro ein zufriedenstellendes System bauen. Es reicht, um die meisten aktuelleren Titel auf mittleren Einstellungen flüssig darzustellen. Games mit grafisch geringerem Anspruch laufen auch in schönerer Konfiguration. Allerdings: Die Aufrüstbarkeit hält sich – wenig überraschend – in engen Grenzen. Ein CPU-Upgrade ist höchstens auf ein stärkeres Modell der gleichen Serie oder der immer noch recht teuren Nachfolge-Reihe (E5-2xxx v2) möglich, weil danach ein Umstieg auf einen neueren Sockel folgte und somit auch das Mainboard getauscht werden müsste. Einmalig profitieren könnte das System noch von einer besseren Grafikkarte, alles oberhalb der Geforce GTX-1060 (oder ihrem AMD Radeon-Äquivalent) wäre allerdings Geld- und Ressourcenverschwendung, da spätestens dann der in Würde gealterte Prozessor zum Flaschenhals wird. Gleichzeitig für und gegen die Server-CPU spricht, dass Intel nun einen Multicore-Push im Consumer-Segment vornimmt.
Das dürfte Spieleentwickler anspornen, ihre Games besser für entsprechende Systeme zu optimieren, was dem Sechs-Kern-Xeon natürlich entgegen kommt. Andererseits könnte er aufgrund der merklich schwächeren Performance pro Kern damit auch früher unter die Räder des Fortschritts kommen. Wie nachhaltig dieses Experiment ist, dürften die nächsten zwei Jahre zeigen. - derstandard.at/2000066685067/DIY-Experiment-Spiele-PC-um-400-Euro-dank-Server-ProzessorenAuch die Auslieferung der neuesten, großen Aktualisierung von Windows 10 kommt nicht ganz ohne Begleiterscheinungen aus. Während auf einem Gerät des WebStandard die Installation problemlos verlief und bislang auch keine negativen Folgen mit sich brachte, melden nun Nutzer von Laptops des Gaming-Spezialisten Razer schwerwiegende Probleme. Laut einem Beitrag in den Foren des Anbieters werden die Notebooks praktisch lahmgelegt, wenn sie zwecks Energieersparnis in den Sleep Mode gehen, während sie im Akkubetrieb sind. Denn nach dem Aufwecken sollen das Keyboard und Touchpad nicht mehr reagieren. Zudem sollen dann auch USB-Features nicht mehr funktionieren. Erst ein Neustart macht das Gerät wieder benutzbar, fasst The Inquirer zusammen. Veraltete Treiber als Ursache vermutet Es dürften mehrere Modelle betroffen sein, welche genau ist bislang unklar. Jedenfalls mehren sich Beschwerden von Nutzern, da derzeit offenbar die einzige Lösung darin besteht, das Fall Creators Update wieder zu entfernen. Laut dem ersten Beschwerdeführer habe selbst der Support von Razer bislang keine Tipps geben können, die die Probleme gelöst hätten. Daher wird vermutet, dass die Treiber für die ausfallenden Komponenten offenbar nicht rechtzeitig in aktualisierter Form ausgespielt wurden, da auch ihre Neuinstallation nur bei einem Teil der Betroffenen geholfen habe. Auch ein anderes Problem soll es auf einigen Razer-Geräten mit dem neuen Update geben. Denn Nutzer berichten auch von schlechterer Akkulaufzeit bzw. höherem Energieverbrauch bei verschiedenen Tätigkeiten nach der Installation. - derstandard.at/2000066333942/Windows-10-Fall-Creators-Update-legt-Razer-Laptops-lahmAm Smartphone-Markt ist Microsoft gescheitert, doch dennoch könnte mobile Hardware für den Konzern künftig eine bedeutende Rolle spielen. Denn die Desktopversion von Windows 10 soll bald auch darauf laufen. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Fall Creators Update hat sich nun Pete Bernard, einer der Manager für Microsofts Programme für Partnerhersteller zu Wort gemeldet. Am 5G Summit in Hongkong verspricht er gegenüber Trusted Reviews eine Offenbarung durch kommende Windows-Laptops. Alle paar Tage aufladen soll reichen Wir haben noch keine finalen Zahlen, aber die Akkulaufzeit ist wirklich, wirklich gut, erklärt er. In den Tests habe man die eigenen hohen Vorgaben und Erwartungen übertreffen können. Die Entwicklungsleiter, denen Testgeräte gegeben wurden, hätten zuerst Fehlermeldungen eingereicht, da sie dachten, dass die Batterieanzeige nicht ordnungsgemäß mehr funktioniere – was sich aber als Irrtum herausstellte. Man müsse kein Ladegerät mehr mitnehmen. Die Ausdauer sei so hoch, dass es ausreiche, den Laptop alle paar Tage aufzuladen. Neue Geräte sollen Gamechanger werden Die Rede ist von jenen kommenden Notebooks, die anstelle von Intel- oder AMD-Prozessoren mit Qualcomms Snapdragon 835 laufen werden. Der Chip ist bekannt, denn er steckt auch in den meisten Smartphone-Flaggschiffen des aktuellen Jahres. Die auf Architektur des britischen Entwicklers ARM basierende Hardware ist sehr energieeffizient, dabei allerdings auch leistungsärmer als klassische x86-Prozessoren. Dennoch sollen übliche Programme auf den Laptops laufen, wofür ein eigenes Emulationssystem geschaffen wurde. Wie performant diese Lösung ist, muss sich freilich noch weisen. Bernard verspricht jedenfalls einen Gamechanger für die Nutzererfahrung. Erste Snapdragon-Notebooks sollen noch heuer vorgestellt werden. Mit Lenovo, HP und Asus sind zumindest drei bekannte Microsoft-Partner an Bord. - derstandard.at/2000066180590/Microsoft-verspricht-Laptops-mit-tagelanger-AkkulaufzeitWien – Die Zulassungszahlen gehen zweistellig nach oben; dennoch führen Elektroautos nach wie vor ein Schattendasein.
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